In seiner Ausstellung “I don’t believe you” zeigt der britische Künstler Jonathan Callan Zeichnungen und Collagen, die aus Abbildungen in Büchern – seinem zentralen Medium – entstehen. Durch das Wegnehmen vorhandener und das Hinzufügen neuer Bildelemente, hinterfragt er die jeweilige Bildaussage kritisch und verändert diese kommentarartig. So findet ein Ausloten der Grenze zwischen Realem und Irrealem statt, ein Prozess, der letztlich auch die Frage nach der Glaubwürdigkeit des Sichtbaren aufscheinen lässt.