Portrait

Die Arbeit von Patrick Keulemans geht von einer Faszination für Sprache und Kommunikation aus. Dabei stellt er immer wieder die Frage nach den Grenzen der Sprache, nach Fehlern in der Kommunikation und Missverständnissen durch Sprache, bis hin zum Nicht-Verstehen.

In seiner Kunst thematisiert er wiederkehrend das Motiv der (Un-)Möglichkeit von Sprache, und versteht diese auch als Metapher für die (Un-)Möglichkeit von Kommunikation. Die Sprache zeigt sich in Keulemans Arbeit als ein Medium zwischen Visuellem (als die geschriebene Schrift), ästhetischem Wert und Logik, und entfaltet damit eine paradoxe Dimension – die Keulemans über seine Kombinationen von Sprache und Bild darstellbar macht und neue Bedeutungsfelder erzeugt.

Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind zudem verschwindende Sprachen, Interkulturalität, die Verwundbarkeit des Einzelnen in einer globalisierten Welt und die Homogenisierungseffekte sozialer Medien – die eben auch weltweit auf die Sprache wirken.

Vita

(*1958) Willebroek (BE)

Lives and works in Kumtich, Lovenjoel and de Haan (BE)

Studied at the Stedelijke Academie in Malines and at Sint Lukas Hogeschool in Brussels
Is teacher at Sint-Lukas Hogeschool in Brussels since 1988.

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